Funktion

Gehörangepasste Audiocoder wie mp3 oder AAC können die Datenrate eines Musikstücks ohne hörbare Verluste reduzieren. Denn jedes Musikstück enthält Elemente, die vom Menschen nicht wahrgenommen werden – unabhängig von der Erfahrung des Hörers. Das Ohr ist also kein perfekter Empfänger und Audiocoder machen sich dies bei der Reduzierung der Datenmenge zunutze, indem sie die für den Menschen hörbaren Signale erkennen und intelligent speichern. So wird die Datei deutlich kleiner, ohne dass die Qualität hörbar leidet. Dies ermöglicht die kompakte Speicherung der Audiodaten mit nur rund einem Zehntel der Ausgangsgröße.

Qualität

mp3 und AAC codieren bei ausreichender Datenrate Musik ohne hörbare Qualitätsverluste im Vergleich zum Original. Beide Verfahren können sogar eine höhere Audioqualität als die CD und die LP erzielen, da sie einen wesentlich größeren Dynamikumfang abbilden. So bedeutet die richtige Verwendung von mp3 oder AAC keinesfalls eine Verschlechterung des Klangs.

Der Unterschied zwischen mp3 und AAC besteht vor allem in der Effizienz: Während für CD-Qualität bei mp3 eine Bitrate von mindestens 192 kbit/s gewählt werden sollte, erreicht man die selbe Qualität mit AAC schon ab einer Bitrate von mindestens 128 kbit/s.

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